GEW weitet Warnstreiks aus

In der vergangenen Woche beteiligten sich bundesweit über 20.000 Tarifbeschäftigte der Länder an Streikaktionen. Die GEW hatte – vielerorts gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften im öffentlichen Dienst – zu Warnstreiks aufgerufen, um in der Länder-Tarifrunde Druck auf die Arbeitgeber zu machen. Den Streikaufrufen der GEW folgten neben Lehrkräften an Schulen und Hochschulen auch viele pädagogische Fachkräfte, die im Landesdienst beschäftigt sind. Für die Lehrkräfte stand die Forderung einer tariflichen Lehrkräfte-Entgeltordnung (L-ego) im Mittelpunkt. Für die pädagogischen Fachkräfte ist vor allem wichtig, den Anspruch auf 30 Tage Urlaub im Jahr gegen die Kürzungsabsichten der Länder zu verteidigen. Alle gemeinsam haben lautstark Stimmung gemacht für eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent.

Neben den Berichten auf unserer Internetseite zur Tarifrunde (www.gew-tarifrunde.de) gibt es im YouTube-Kanal des GEW-Hauptvorstands (www.youtube.com/GEWHauptvorstand) wieder Videos direkt aus dem Streikgeschehen. Das neuste Video fasst die Impressionen der ersten Warnstreikwoche zusammen.

Diese Woche wird die GEW die Warnstreiks noch einmal ausweiten. Schwerpunkte sind dabei Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt, wo jeweils an verschiedenen Wochentagen regionale Warnstreiks stattfinden. Am Dienstag gibt es eine große Kundgebung in Hamburg. Am Freitag ruft die GEW alle Landesbeschäftigten in Baden-Württemberg zum Warnstreik unter dem Motto „Schule und Bildung“ auf.

Ilse Schaad
Oliver Brüchert

GEW-Hauptvorstand

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