Dezemberausgabe „Kurzgefasst“ erschienen

Der Schulbezirkspersonalrat hat heute sein letztes „Kurzgefasst“ für dieses Jahr herausgegeben.  Hier ist das Kurzgefasst Dezember 2013 zum Herunterladen.

Den lesenswerten Leitartikel veröffentlichen wir an dieser Stelle komplett:

Resumee aus den GEW-Personalräteschulungen 2013

Traditionell haben die 24 Kreisverbände der GEW im November wieder Personalräteschulungen durchgeführt. Dabei fungierten die GEW Mitglieder des Schulbezirkspersonalrat Osnabrück unterstützt durch Mitglieder der Kreisvorstände als Referentinnen und Referenten. Insgesamt nahmen an den sogenannten „Herbstschulungen“ in Weser-Ems 680 Personalräte und -rätinnen teil.

Geprägt wurden die Veranstaltungen durch intensiven Erfahrungs-  und Problemaustausch zwischen den Personalräten der Schulen und dem Schulbezirkspersonalrat. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete darüber hinaus die Gesunderhaltung in Schule, Gefährdungsbeurteilungen und Belastungsminimierung.

In den Veranstaltungen wurden durch die Personalrätinnen und –räte bezirksweit auch die seit Jahren stetig steigenden Arbeitsbelastungen der Lehrkräfte thematisiert. Denn  der außerunterrichtliche Arbeitsbereich von Lehrkräften wird massiv (und scheinbar unbegrenzt) mit immer neuen Tätigkeiten gefüllt. Neben den üblichen unterrichtsbezogenen Arbeitsinhalten ist durch die Einführung der Eigenverantwortlichen Schule die Arbeitsbelastungen durch die intensiv geforderte und gewachsene Gremienarbeit gestiegen. Die zeitlichen und inhaltlichen Belastungen durch Ganztagsschulbetriebe und die eingeführte inklusive Schule haben die Arbeitsstrukturen und Belastungen nachteilig verändert und verändern sie immer noch weiter.

Die immer neuen Belastungen werden den Lehrkräften grundsätzlich in den außerunterichtlichen Tätigkeitsbereich gelegt. Dieser Bereich ist zeitlich und inhaltlich nicht abgegrenzt und scheint ein immer neues Belastungsfüllhorn zu sein. Eine festgeschriebene Belastungsobergrenze muss aus Sicht der Personalrätinnen und –räte zwingend eingeführt und Belastungen zeitnah und nachhaltig abgebaut bzw. begrenzt werden.

Die momentane Absicht der Landesregierung zur Stundenerhöhung in gymnasialen Bereichen und das Vorhaben die Altersermäßigung für alle Lehrkräfte einzufrieren sind für die Beschäftigten in den Schulen das absolut falsche Signal.