1. Mai-Kundgebung in Papenburg

2015-05-01_1Mai_Banner_800x345Am  1. Mai 2015 jährt sich der Tag der Arbeit zum 125. Mal. Aber auch in Bundesrepublik Deutschland können wir ein Mai-Jubiläum feiern. Der 1. Mai 2015 wird der 65. Tag der Arbeit in der Bundesrepublik sein. Zeit ihn in Rente zu schicken?

Werfen wir einen Blick auf das Mai-Plakat 1950

1. mai 1950Völkerfrieden – nichts wäre wichtiger als das.

Vollbeschäftigung – statistisch gibt es prozentual nur noch eine relativ geringe Arbeitslosenquote, dafür aber immer mehr prekäre Arbeitsverhältnisse (Minijobs, Leiharbeit, Werk- und Fristverträge) mit geringen Löhnen und ungünstigen Perspektiven für die betroffenen Menschen.

Schutz der Arbeitskraft – gerade auch unter Lehrkräfte ein Thema. Nach einer Umfrage der Krankenkasse DAK sind 60% der Lehrkräfte sicher, dass sie sich frühpensionieren lassen bzw. können dies nicht ausschließen.

Sozialer Wohnungsbau – auch 2015 gibt es in vielen Orten zu wenig bezahlbaren Wohnraum.

Die Auflistung zeigt, die Zeiten haben sich geändert, die Probleme sind geblieben. Mit anderen Worten – der 1. Mai hat nichts von seiner Aktualität verloren. Er steht für eine solidarische Gesellschaft,  gegen die Kapitalmacht der Wirtschaft.

Die 1. Mai-Kundgebung in Papenburg beginnt um

11.00 Uhr auf dem Ölmühlenplatz vorm Zeitspeicher

Anton Henzen (DGB-KV-Vorsitzender) wird sie eröffnen.

Jan-Peter Bechtluft (Bgm. der Stadt Papenburg) und Pastor Gerrit Weusthof werden Grußworte sprechen.

Die Mairede hält Dr. Patrick Schreiner vom DGB-Landesbezirk, ein Gewerkschafter der klaren Worte, dessen Ansprache zu hören, sich auf jeden Fall lohnt.

Mit Songs von Easy Living klingt die Maifeier dann aus.

Hans-Otto Saatkamp