OV Rheiderland trifft sich zur Mitgliederversammlung

Ja, es gibt sie noch: Aktiv arbeitende GEW-Ortsvereine. Einer davon ist der OV Rheiderland. Der langjährige Vorsitzende Hasso Rosenthal lädt zur turnusgemäßen Mitgliederversammlung 2014 ein.

Alle GEW – Kolleg/inn/en des Rheiderlandes sollten sich am 06. Februar um 19.30 Uhr im „Hotel am Rathaus“ in Weener einfinden.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

1. Stand der Sek-I-Schulen im Rheiderland/Oberschule in Weener

2. Inklusion auf Kreisebene/gegründeter Arbeitskreis hat Arbeit aufgenommen

3. „Ostfriesische Hochschultage“: Ausblick des Mitorganisators H. Rosenthal

4. Wahlen zum GEW-Ortsvorstand (H. Rosenthal, H.-O. Saatkamp und D. Müller
kandidieren erneut/eine 2. Vorsitzende und Beisitzer werden gesucht).

5. Tarifforderungen

Auch Gäste sind herzlich willkommen. Kaffee-/Teetafel ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Urlaubsabgeltung für Ruhestandsbeamte – eine wichtige Ergänzung

Ich habe mich mal genauer mit der jüngeren Rechtsprechung höchster Gerichte zum o.g. Thema befasst (u.a. EuGH, 3.5.12, C-337/10 und BVerwG, 31.1.13, 2 C 10.12). Demnach gilt nunmehr unzweifelhaft folgendes:
Ist eine Beamtin oder ein Beamter lange erkrankt und wird dann wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt, so ist der zustehende aber vielleicht nicht angetretene Erholungsurlaub vom Dienstherrn finanziell auszugleichen. Dabei kann es durchaus um einen größeren Geldbetrag gehen, allerdings ist der Anspruch noch an bestimmte Bedingungen gebunden.
Unter dem Suchbegriff ´Urlaubsabgeltung für Beamte´ sind im Internet viele ausführliche Informationen zu finden. Bzgl. einer Erläuterung der Urteile und einer Beschreibung der Anspruchsvoraussetzungen empfehle ich folgende gut verständliche Quellen:
Die Rechtsschutzsekretärinnen des GEW-Landesverbandes Niedersachsen Anke Nielsen und Heidemarie Schuldt hatten Mitte letzten Jahres während einer Sitzung des Referates A (Tarif- und Beamtenpolitik) auf Bezirksebene zum Thema etwas allgemeiner berichtet. Ich finde, dass meine heutige Information mit Quellenangabe auch über die Meldung 2 im neuen ´Kurzgefasst´ vom Januar 2014 hinausgeht.
Uwe Schwarze, Vorstandmitglied des KV-Leer

GEW-Arbeitsgruppe „Inklusion im Kreisverband Leer“

Am 14. Januar 2014 lud der GEW-Kreisverband Leer zu einer Fachtagung zum Thema „Inklusion“ ein. Wie der Internetredaktion vom Veranstaltungsleiter Hasso Rosenthal mitgeteilt wurde, teilten alle Teilnehmer/innen der in der Arbeitsgruppe versammelten Teilnehmer/innen grundsätzlich den Willen, die Inklusion in die Praxis umzusetzen. Aber die Bedingungen dafür sind nach Auffassung der Versammlungsteilnehmer derzeit noch äußerst fragwürdig:

So seien in der AG insbesondere die folgenden Kritikpunkte geäußert worden:

Kritikpunkt 1: Dadurch, dass die Lehrerfortbildung des NLI landesweit „gegen die Wand gefahren“ wurde, um Geld zu sparen –und das von SPD und CDU gleichermaßen!-, fehlt es überall  an  qualifizierten und qualifizierenden Fortbildungsangeboten.

Kritikpunkt 2: Die Kolleginnen und Kollegen sind für die Inklusion. Aber sie haben mit Recht große Sorge, dass im Allgemeinbildenden Schulwesen nicht dieselbe Förderqualität geboten werden kann wie zurzeit in der Förderschule es der gewohnte Standard ist. Leidtragende wären die Kinder, die einen Rechtsanspruch auf eine bestmögliche Qualifikation haben sollten.

Kritikpunkt 3: Die Gewerkschaft müsste gerade im Bereich „Schule-Kommune-Landkreis-Bezirk-Land“ sehr deutlich sagen, dass kostenlos erprobtes Diagnosematerial (insbesondere der Förderschul – Erfahrungsschatz) an die Kreisschulmedienstellen gegeben werden sollte. Dort sollten gemäß den alten Konzepten der Förderschule Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung,
der Förderschule für Blinde, der Förderschule für Sehbehinderte, der Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, der Förderschule für Gehörlose, der Förderschule für Schwerhörige, der Förderschule für Körperbehinderte, der   Förderschule für Lernbehinderte, der Förderschule für Sprachbehinderte, der    Förderschule für Taubblinde sowie der Schule für Kranke bzw. Kinder in längerer Krankenhausbehandlung Materialien zum Abholen angeboten werden.

Kritikpunkt 4: Die barrierefreie Ausgestaltung der Schulen liegt noch völlig im Argen.

Kritikpunkt 5: Nach den absolut sinn- und wirkungsfreien Rechtschreib- und Schriftreformen hat es eine Massenvernichtung von vorhandenen und unbrauchbar gewordenen Fördermaterialien gegeben, in die die Kollegien oft ehrenamtlich und damit umsonst jahrzehntelang viel Arbeit hineingesteckt haben. Schaut man sich gegenwärtige Hilfsangebote in Deutschland an, so findet man brauchbare nur südlich der Main-Mosel-Linie.

Auf der Basis dieser Kritik  stellte die Arbeitsgruppe fest, wie wichtig eine Koordinierungsgruppe „Inklusion“ auf Kreisebene sei und forderte…

 … die Schulen in ihren bisherigen Erfahrungen zu bestärken. Die Grundschulen hätten als kleine Gesamtschulen schon lange gute Arbeit in Richtung Integration geleistet. Außerhalb der deutschen Grenzen schütteln viele den Kopf über die Wortklauberei „Integration vs. Inklusion“. Dabei war eine gute Integration immer scho inklusiv, gute Inklusion braucht oft integrierende Maßnahmen (Fördergruppen usw.).

… ein tiefes und breites Angebot an Qualifizierungen

… dass die Förderschulkollegen einen zuverlässigen schulischen „Heimatort“ bekommen.

… dass die Landkreise nach dem Konnektivitätsprinzip für die zusätzlichen hohen Kosten entlastet werden müssen

… dass die Personalschlüssel für Klassengrößen und Lehrerstunden müssen drastisch verbessert werden.

… dass die GEW vor Ort daran mitzuwirken hat.

Hilfen bei der Umsetzung der Inklusion findet man auf der Website des OV Rheiderland:

http://www.gew-rheiderland.homepage.t-online.de/13-07Inklu.html

Die Fachgruppe Senioren lädt ein

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Landesverband Niedersachsen

Fachgruppe SeniorInnen im Bezirk Weser-Ems

 

Veranstaltung für GEW-Mitglieder „55 plus“

im Bezirk Weser-Ems

 

Rund um die Pflege

 

Einstufung von Pflegebedürftigkeit, Rechtsbehelfe, Kurzzeitpflege, finanzielle Aspekte,

Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, Anpassung des Wohnfeldes,

Pflegeberatung „vor Ort“, Rehamaßnahmen, u.a.

 

 

Aktuelles aus der GEW

u.a. Altersteilzeit und vorzeitiger Ruhestand

Schwerpunkte der GEW-Arbeit

Aus der Arbeit der Fachgruppe SeniorInnen

 

 

 

Dienstag, den 6. Mai 2014, 10.00 bis 15.30 Uhr, in Bersenbrück

   

Mittwoch, den 7. Mai 2014, 10.00 bis 15.30 Uhr, in Westerstede

 

 

Die GEW übernimmt Verpflegungs- und anteilige Fahrtkosten.

Sonderurlaub kann gemäß der Sonderurlaubsverordnung beantragt werden.

Entsprechende Einladungen werden nach Anmeldung verschickt.

 

Anmeldungen bis zum 25. April 2014 

(Bitte Adresse, Telefonnummer, Kreisverband und eventuelle e-mail-Adresse angeben,

sowie den Hinweis, ob Sonderurlaub beantragt werden soll)

 

Nähere Informationen und Anmeldung bei der FG SeniorInnen im Bezirk Weser-Ems:

Herbert Czekir, Reithammer Weg 29, 26529 Osteel, Tel. 04934-6766,

e-mail: herbert.czekir@ewetel.net, FAX: 04934-6609